32.) Vom Bildungs-Zivilisations-Kultur-Lernen (Bil- dungslernprinzip eines alten Zeitalters) zum Kultu- rations-Entwicklungs-Kultur-Lernen gotischen Lern- prinzips) eines neuen Zeitalters). 1501.) Bildungs-Kultur-Lernen ist Naturwissenschaft, welche die Welt und Ereignisse ursächlich von aussen betrachtet (halbe Weltsicht). Entwicklungs-Kultur-Lernen ist Mikrowis- senschaft, welche die Welt und Geschehnisse ursächlich von innen betrachtet (Ganze Weltsicht). Siehe Textfortsetzung in Wissenschaft-Technik und Quantenwirklichkeitsbewusst sein*. *I.) Wissenschaften werden unterschieden in die Naturwissenschaf- ten (Makrowissenschaft) und in die moderne Physik (Mikrowissen- schaft). Wissenschaft ist immer Mathematik und die sich selbst be- wiesene Wahrheit ist unabhängig von ihrem Träger und ihrem Gegen- über. Mathematiker sind in der Lage Aspekte der physikalischen und nicht physikalischen Wirklichkeit zu reduzieren, die niemals beo- bachtet wurden und Schlussfolgerungen postulieren, auf die nie- mand sonst gekommen wäre. Für die Makrophysik ist nur die Aus- senwelt (Materie) wirklich, für die Mikrophysik die Innenwelt (Nicht-Materie). Deshalb ist der Mensch für die eine Wissenschaft z.B. Schul- medizin nachweislich aufgrund von mathematischen Parametern und klinischen Werten tot (exitus letalis), während für die moderne Wis- senschaft ebenfalls auf Grund von mathematischen Aussagen und aussagekräftigen Ergebnissen der Mensch weiter lebt (exitus immor- talis). Die Empirie der Mikrophysik hat aufgezeigt, dass Elektronen unzerstörbar sind sowie eine unendliche Lebensdauer besitzen. Wei- ter bestätigt sie, dass der physische und psychische Körper (Geist, Seele, Bewusstsein, Gesamtheit der Gefühlsregungen) demnach getrennte Entitäten sind, die zwar eng miteinander verknüpft sind, aber unabhängig voneinander existieren. Andere (Hilfs)wissen- schaften wie z.B. die Biologie (Metaphormose), die Chemie (Energie-Erhaltungssatz von Antoine Lavoisier) ,die Psychologie,die Relati- vitätstheorie, die Quantentheorie,die Parapsychologie oder die moderne Sterbe-und Nahtodforschung kommen zu den gleichen Ergebnissen,dass das Leben kein Verfalldatum hat.Ganz-und ein- heitlich betrachtet kann es ja keine doppelte Wahrheit geben.Es gibt objektiv keine Grenzen und die vorhandenen Grenzen, die unsere Sinne vortäuschen sind überschreitbar.Aber auch jede Generation von Wissenschaftlern blickt auf die Modelle und Aussagen früherer Gene- rationen zurück und amüsiert sich über deren Naivität,weil es nichts Festes,keine Mauern und Grenzen gibt, sondern nur Auflösung,Licht und neue Erkenntnis.Das Unerforschliche ist das noch nicht Erforschte.De II.)Materie ist letztlich nicht auf grobstofflicher Materie aufgebaut und auf einen Urstoff begründet, sondern die Strukturen des Lebens und die eigentliche Wirklichkeit beruhen auf immateriellen Bezie- hungen der Information. Heute ist die wissenschaftliche Forschung gefordert umzudenken und nicht die Materie,sondern die Urinfor- mation in den Mittelpunkt der zukünftigen Erkenntnisgewinnung und Welterklärung zu stellen und eine Wissenschaft des Bewusst- seins anzuerkennen. 1502.) Von der polarisierenden Bildungs-Kultur-Lernen These, dass Deutschland aus lauter "Nullen" besteht zur Gegen- these des Entwicklungs-Kultur-Lernens, wenn nur einer seinen Entwicklungs-Individualisierungsweg geht, hat er das Tiefste für Deutschland getan und so wird dieses das geistige Nationalvermögen der Deutschen sich schlagartig vermehren und dem Land wird das "Adelsprädikat Kultur- staat" verliehen. Bei historischen und grossen Gestalten ist die Nation um diesen Tod mehr zu bedauern als er selbst. Ihr wahres Schicksal ist nicht persönlich, sondern historisch. 1504.) Bildungs-Kultur-Lernen gilt existentiell als Grundlage für ein gelingendes und erfolgreiches gesellschaftliches und berufliches Leben (Lehrsatz). Beim Entwicklungs-Kultur gilt, dass das Leben erst einmal scheitern muss, wenn es gelingen soll und das ist die höchste Individualisierungshürde. Nur in der absoluten Zerrissenheit ist ein allmähliches " sich selber werden " erst möglich (Lebensgesetz). 1505.)Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird in den vielen Bio- grafien grosser Menchen mit keiner Zeile Sport oder Körperertüchtigung erwähnt. Dem Begriff " mens sana in corpere sano" wurde noch vor einhundert Jahren Genüge getan, indem man eine zehn Minuten Pause nach vier-oder fünf Unterrichtsstunden einlegte.Körpertraining war eine Zeitverschwendung und der Zusammenhang zwischen körperlicher und geistiger Spannkraft, dem biografischen und biologischen Zellalter kannte man noch nicht. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen wird nur aktuell daran an die 42 000 Starter aus vielen Nationen beim Berliner Halbmara- thon 2025 erinnert, wo " Wilfried Bertram" mit 83 Jahren als ältester Teilnehmer noch seine Autogrammstunde hatte. Siehe Textfortsetzung in evolutionäre Altjugend*. * In Frankreich wurde im Rahmen der Spiele in Paris in Schulen beispielsweise eine verpflichtende halbe Stunde täglicher körper- licher Aktivität in Grundschulen eingeführt. Sie hilft den Kindern, sich besser zu konzentrieren, und fördert zugleich ihre Gesundheit. 1506.) Der Bildungsidealismus des Bildungs-Kultur-Lernens will die Dinge ,Um- und Zustände verändern. Der Entwick- lungsrealismus des Entwicklungs-Kultur-Lernens vertritt die Meinung, dass der Einzelne die Welt nicht verändern kann, sondern nur sich. Es sind die Dinge, Um- und Zustände, die wir nicht ändern können, aber uns. 1507.) Bildungs-Kultur-Lernen kennt viele Lesemeister. *metaphorische Symbolzahlen. 1508.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen glaubt man auf den unteren Entwicklungsstufen, dass sich die weiterentwickel- *Die Entwicklung ist irreversibel, da jede Stufe auf der vorher- gehenden aufbaut. Ver gangenheit ist verflossene, alte Energie und die Verschiebung hat bereits den Punkt der Rückkehr überschritten. Weil das Leben im Fluss ist,bedeutet stehen bleiben automatisch ,dass das Leben an einem vorbei fliesst und ich mich im Rückstand befinde.Damit ist der Entwicklungsprozess nicht mehr umkehrbar d.h., es gibt keine Entwicklung zurück und wäre genauso absurd, einen ICE-Hochgeschwindigkeitszug mit 300 km/h mit blossen Händen stoppen zu wollen. Eine Restauration wäre nur ein instabiler Entwick- lungsstillstand. 1509.) Das Bildungs-Kultur-Lernen war das Privileg der Herrschenden früherer Zeiten und bekam durch die Kathe- dralenschulen die ersten Risse.Durch das Entwicklungs-Kultur-Lernen bekommt das Bildungs-Kultur-Lernen als die Zukunft unserer Kinder und unserer Lebensgrundlagen die ersten Risse. 1510.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen gilt die Freizeit-, Spass-, Zerstreuungs-,Shopping-,Medien- und Unterhaltungsgesell- schaft ( z.B. vier Stunden Fernsehen,eine Stunde telefonie- ren und Internetsurfen am Tag, Wochenende im Fußball- stadion oder auf einer Musikveranstaltung,etc.), womit ich meine freie Zeit verbringe und meine Lebenszeit opfere als normal (Lebensminderung),Beim Entwicklungs-Kultur-Ler- nen beginnt der De-und Entmaterialisierungsprozess des Einzelnen in der Gesellschaft sich zeitfreier zu machen. Dadurch bekommt die gewonnene Zeit einen neuen Le- bensinn, weil sie zur Entwicklungs-Individualisierungs-Beschäftigung wird und die Zeit davor (erst bei Entwick- lungsreife-Nr.782 ) dann als billige Unterhaltung, Leerheit und sinnlose Zeitvergeudung empfunden wird (Lebensmeh- rung). 1511.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen konstatiert der Finanz- chef, dass der Film "Cool runnings "(gute Reise) 15 Millionen Dollar gekostet hat (Unterhaltungswert).Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen konstatiert der Filmregisseur,dass dieser aber 155 Millionen Dollar eingespielt hat (Vorbildwert eines olympischen Grundgedankens des "dabei sein ist alles"). 1512.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird der Friedensno- belpreis an Persönlichkeiten verliehen, welche sich für äussere, friedensstiftende Maßnahmen und den Frieden anderer eingesetzt haben.Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen bahnt sich eine Zeit an, wo der Friedensnobelpreis auch an die Menschen verliehen wird, was zur Zeit visionär klingt, welche zu ihrem inneren (Gliederungspunkt) Frieden ge- funden haben. 1513.) Kritik stört erst einmal die Ruhe und Vollkommenheit des Bildungs-Kultur-Lernens.Entwicklungs-Kultur- Lernen möchte nicht die Notwendigkeit und Wert der Bildung als Ganzes in Frage stellen, sondern nur ihre Relativität, ihre Unvollständigkeit, ihren Dualismus und ihre vorübergehen- de Gültigkeit. Ihr entwicklungsloser Zustand hat zur ihrer Vergreisung geführt. Kritik stört zwar die Bildungsruhe, aber sie ist ihr nicht entgegengesetzt, sondern mit ihr eins (dia- lektischer Widerspruch als Aufhebung des Dualismus) und führt zur Erneuerung, Belebung und Verbesserung. Um die Wahrheit zu erfahren, muss man erst einmal widersprechen. Erst durch die spiegelbildliche Entwicklungskehrseite werden die Bildungsschwächen sichtbar, weil für die Bildung das Gegebene und für die Entwicklung das Gesuchte die höchste Instanz darstellt. 1514.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist Vollkommenheit ein abstraktes, philosophisches Ideal und steht für ein besseres sein können.Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen bleibt Voll- kommenheit des Menschen ein utopistisches, weltfremdes Ideal und " ein abtriften ins Nirwana ", aber man darf in Anlehnung an österreichische-mährische Schriftstellerin Marie von Ebner-Eschenbach nicht aufhören, es zu versuchen (Ewigkeitsaufgabe)*. 1515.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist zu lesen,dass ein Funke im Jahre 2017 genügte, um den hölzernen Dachstuhl der Notre Dame in Paris aus dem Mittelalter in Brand zu setzen. Eim Entwicklungs-Kultur-Lernen genügt ein (Vorbild)funke, um das Reifefeuer-Nr.782 für das gotische Lernprinzip zu entfachen und der Punkt dann erreicht ist, wo es kein zurück mehr gibt *. * Es ist die Entwicklungs(übergangseintritts)zeit gekommen die, wie damals Johann Wolfgang Goethe, im deutschen Lande, den Funken 1516.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen vermehren und multi- plizieren Bücher die Abhängigkeit zur Welt (Bildungsver- massung).Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen vermehren und multiplizieren Bücher die Unabhängigkeit zur Welt (Entwick- lungsindividuen).Siehe Textfortsetzung Nr.71 in Kulturler- nen-3 1517.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen sind ein hoher Intelli- genzqoutient akademische Weihen,Titelgenies und Elite- unversitäten Garantie für einen hohen Bekanntheitsgrad, märchenhafte Laufbahnen und glänzende Karrieren. Beim vorherrschenden Entwicklungs-Kultur-Lern-Zeitalter sind solche "Bildungsgenies und Lichtgestalten " nur noch eine" untergehende Sonne im Sumpf"*. * Die französische Revolution spielte z.B. eine große Rolle beim Niedergang des Rokoko (überladen,altmodisch),obwohl der Begriff Rokoko im Bereich der Musik z.B. "Mozart als untergehende Sonne im Sumpf " nicht allgemein üblich ist. 1518.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen befindet sich das 1519.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen besteht kraft Schulgesetz eine Bildungsschulpflicht und wird gesellschaftlich notwen- dig gesteuert (Rechtsgläubigkeit und objektiver Staatsraison- wille eines "ich muss" und kann nicht anders). Beim Entwick- lungs-Kultur-Lernen besteht kraft Lebensgesetz bei Entwick- lungsreife Nr.782 eine notwendige, lebensgesteuerte Ent- wicklungspflicht (Lebensgläubigkeit und subjektiver Ent- wicklungsselbstwille eines "ich will" und kann nicht anders). 1520.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist "Leiden" als Lern-Er- kenntnisquelle nicht vorgesehen.Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen wird "Leiden "zu einer Offenbarung und zum Se-gen,weil ich zu Erkenntnissen und Notwendigkeiten geführt werde,die es zuvor nie gegeben hat*.
1521.) Beim Bldungs-Kultur-lernen zählt im Lehrfach "Be- triebswirtschaftslehre" nur der Umsatz des Unternehmens und dessen Gewinn/Velustrechnung.Beim Entwicklungs- Kultur-Lernen zählt letzten Endes nur, was ich an den pro- duzierten und angebotenen Besitzsstands,-Konsum-und Unterhaltungsgüter über das Lebensnotwendige hinaus nicht mehr brauche und durch die Dematerialisierung überwunden habe und damit freier und friedvoller geworden bin. 1522.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen beginnt der Anfangs- punkt mit dem "cogito ergo sum"-ich denke also bin ich.Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen beginnt der Anfangspunkt mit dem " mutabor ergo cogito" -ich entwickele mich,(erst) dann bin ich. 1523.) Auf der Diagrammlinie beim Bildungs-Kultur-Lernen stehen die statischen Zeitformen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft nebeneinander.Entwicklungs-Kultur-Lernen kennt nur die dynamischen Zeitformen Futur (ich werde machen) Präsenz (ich mache) und Perfekt ich habe gemacht). 1524.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen "reflektiere" ich in der Beziehung zur Welt. Beim Entwicklung-Kultur-Lernen "fühle" ich in der Beziehung zur Welt. 1525.) Für das Bildungs-Kultur-Lernen ist das Entwicklungs-Kultur-Lernen mehr ein beiläufiges,oberflächliches lebens- langes "ja,ja" lernen ohne einen gesellschaftlichen, aner- kannten Wert (Vergangenheits-Lebenslauf).Für das Ent- wicklungs-Kultur-Lernen ist das Bildungs-Kultur-Lernen wie ein "Spielen im Sande" ohne einen tieferen, nachhaltigen und bleibenden Lebensveränderungswert (zukünftiger Lebensverlauf). 1526.) Bildungs-Kultur-Lernen und Entwicklungs-Kultur-Lernen stehen sich fremd, aber auch zugleich befreundet gegenüber als Schnittmenge wie das von Ernst Rietschel geschaffene Goethe-Schiller Denkmal in Weimar oder wie der Morgenstern und die Morgenröte. Jener verkündet den Tag und dieser bringt ihn. 1527.) Bildungs-Kultur-Lernen sind fremde Gedanken,aber fremde Gedanken brennen nicht und sind schnell verges- sen.Entwicklungs-Kultur-Lernen sind eigene Gedanken, wo der Tag nicht ausreicht diese zu reflektieren und in die Tat umzusetzen. 1528.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen lerne ich zu Beginn in dem Schulfach Mathematik die Zahlen als abstrakte mathematische Objekte, die sich aus der Fähigkeit zum Zählen entwickelt haben.Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen lerne ich die die Redensart "alle guten Ding sind drei".In der Numerologie umfasst die Zahl drei die Zahlen eins und zwei, welche in der polaren Widerspruchsspannung zu einem neuen Ganzen zusammen geführt werden. Das Gesetz des Lebens ist ihr Widerspruch und das wachsen am Widerstand ist biologisches Prinzip. Erst durch die Überwindung wird es zur Lebenseinheit (Zahl drei).Die Zahl drei ist der Wille zum Ganzen als Synthese des aller guten Dinge sind drei.Es gibt heute kein Gebiet des menschlichen Denkens, das nicht von dieser drei beherrscht wird weder in der Natur-und noch in der Geisteswissenschaft. 1529.) Das Bildungs-Lernprinzip beim Bildungs-Kultur-Lernen ist die Breitenbewegung.Das gotische Lernprinzip beim Entwicklungs-Kultur-Lernen ist die Höhen-und Tiefenbe- wegung. 1530.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen lebt der Bildungsmensch in der allgemeinen Wissenswahrheit.Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen lebt der Entwicklungsmensch in seiner Ent- wicklungs-Individuations-Wahrheit. 1531.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird die Sichtweise aller gelehrt und was andere über den Gegenstand und das Problem gedacht haben.Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen wird alles unter einer schöpferischen Sichtweise neu be- trachtet, das Bisherige in Frage gestellt als hätte es vor ihm niemand so gesehen. Wenn er denkt, vergisst er alles, was andere vor ihm über den Gegenstand und das Problem gedacht haben. 1532.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist das Ziel der Wissenschaft unsere Umwelt zu beherrschen (Domination als westliche Sichtweise).Entwicklungs-Kultur-Lernen hat zum Erkenntnisziel, wie die Welt und mein individuelles Leben funktioniert, um harmonischer und mit diesem im Einklang mit ihm zu leben( buddhistische Sichtweise, um Leiden zu verringern). 1533.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen heisst es: "Was kein Sein hat (Lebenswert,Lebensessenz,Lebenskraft) ist ein Nichts". Entwicklungs-Kultur-Lernen ist bemüht dieses "Nichts"aufzu- lösen durch das gotische Lernprinzip
1534.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist die Vernunft einer der geistigen Säulen der Bildung. Es ist die geistige Fähigkeit des Menschen, Einsichten zu gewinnen, sich ein Urteil zu bilden, die Zusammenhänge und die Ordnung des Wahrgenomme- nen zu erkennen und sich in seinem Handeln danach zu richten. Entwicklungs-Kultur-Lernen erinnert an den folgen- schweren Irrtum der Aufklärung, wo die Aufklärer glaubten, der Mensch könnte Kraft der kritischen Vernunft bei sich selbst und bei Null ohne religiöses Traditionserbe beginnen, ohne sich über tausend Jahre lange, akkumulierte, religiöse Substanz klar zu sein, von der die Aufklärung selber noch zehrte, wobei Bildung als Vollendung des menschlichen We- sens begriffen wurde. Die Vernunftsreligion der französi- schen Revolution dauerte aber noch nicht einmal ein Jahr. 1535.)Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird das Neueste unkri- tisch als das Bessere betrachtet.Entwicklungs-Kultur-Lernen gibt zu bedenken,dass das Auto, das Kleid, das neueste Handy, die letzte Urlaubsreise und all die tausend Dinge, die der Produktwelt unserer Zivilisation angehören ihre Aus- drucksformen immer wieder verändern müssen, um immer wieder neue hervorzubringen, als das noch nicht Dagewese- ne, das Einmalige, das Auffallende,Schrille, Maßlosere, noch teueres, wodurch ein neuer Kaufreiz erst entsteht, weil es die neueste Mode, das neueste Handy, eine modische Uhr oder das neuste Automodell ist. 1536.) Von der heutigen Kultur, zu der Habsucht, Besitz- streben und die Flucht ins Abnorme, Abseitige, Extrava- 1537.) Die Bildungs-Kultur-Lernzeit ist wo gelernt, informiert, geschaut, zugehört und getan wird.Ein grosser Teil der Ent- wicklungs-Kultur-Lernzeit besteht aber aus einer Selbstre- flexions-, Auseinandersetzungs-, Spontanaktivitäts-, Irr- tumserfahrungs- und Vergangenheitsnachbesserungszeit.
1539.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen steht die Ausübung einer neuen beruflichen Tätigkeit,bei der ich mehr Geld verdiene als je zuvor im Mittelbunkt allen Strebens (berufliche Geld- identität und die Arbeitsqualität wird zur Quantität).Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen zählt nach vielen Berufssta- tionen letzten Endes nur eine berufliche Tätigkeit, wo ich mich entwicklungsmässig selbst bin, Geld nicht mehr mein Meister ist und ich trotzdem genug Geld habe meine Bedürf- nisse zu befriedigen (biografische Authentizität und die Ar- beitsquantität wird zur Qualität)*. * Es ist immer die Frage, was steht im Arbeitsmittelpunkt, die (Ent- wicklungs)leistung oder das Geld ? Dreht sich alles nur um das Geld, werde ich immer dem Geld nachlaufen und gelte als gekauft. Ist aber die Entwicklungsseite der Arbeit für mich wichtig, ist das Geld nur eine Folge davon und es wird mir nachlaufen und gelte als unbezahl- bar. Erfolg wird nicht erstrebt, sondern erfolgt. 1540.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen bedeutet wirtschaft- liche, soziale Armut wenig haben und wenig verdienen. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen besteht die Armut darin kein Entwicklungs-Individualisierungsgewissen zu haben und seinen Entwicklungsmöglichkeits-Reichtum nicht er- kennt und somit auch nicht entwickelt*. * I.) "Brot vor Geist" ist Abhängigkeit als Wechselwirkung von öko- nomischer und kultureller Entwicklung.Es ist nicht die Wahlfreiheit II.) Früher galt nur der Bildungsgeist kultivierend und eine wirtschaft- liche Prosperität war die Voraussetzung und deshalb galt "Brot vor Geist".Die Kulturepoche der Renaissance z.B. war nur denkbar einer- seits durch die politische Freiheit der Städte und andererseits durch den Wohlstand,welcher der Handel ermöglichte und private und öffentliche Kunstschöpfungen in Auftrag gegeben werden konnten. 1541.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen ist das Ziel einer wirt- schaftlichen/kaufmännischen Ausbildung "der Business-Alchemisten-Mensch",d.h. "Geld zu machen" Beim Entwick- lungs-Kultur-Lernen ist das übergeordnete Ziel der "echte Alchemist",dem es um eine Lebensübereinstimmung als "Frieden machen" geht*. * „Aus Blei Gold machen“, das große Ziel eines Alchemisten, ist eine Metapher für einen inneren Vorgang, mit dem wir aus etwas scheinbar „Negativem“ (Blei, eine belastende Situation, eine Krankheit, ein Todes- fall, Geldmangel, was auch immer) nicht nur etwas Positives, sondern etwas entwicklungsmässig Wertvolleres kreieren können.Ohne Leiden wäre ich nie zu dieser Erkenntnis bekommen ( Selbstentfaltung, strah- lende Gesundheit, Lebensfreude, Wohlstand, Zeitfreiheit,Lebenssinn, ein Entwicklungsfortschritt was auch immer wertvoll für mich sein mag. In Gottes Namen fängt immer "alles (Un)glück" an,wer auf sein Leid tritt,tritt höher (Hölderlin) oder wie Shakespeare es formulierte, dass ein tiefer Fall oft zu höherem Glück führt.Jede Bedrängnis ist ein Engpass zu grösserer Weite und unter den Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, befin- det sich auch goldhaltiges Gestein 1542.) Bildungs-Kultur-Lernen ist von der Hoffnung geprägt durch permanente,illusionäre Wunscherfüllung mit viel Geld glücklicher zu werden (streben nach Glück mit materiellen Werten,welches an der Unzufriedenheit festgemacht ist. Entwicklungs-Kultur-Lernen strebt zum evolutionären, 1543.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen bin ich etwas, wenn ich äusseren Erfolg habe, welcher sich im Reichtum und im Kauf von Luxusgütern als Statussymbole zeigt (Exklusivität). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen bin ich erst etwas, wenn ich inneren Erfolg habe, der sich im Entwicklungswachstum und Selbstwerden zeigt (Inklusivität). 1544.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen wird der Reichtum von unten gemessen d.h., danach z.B., welcher Lebensstil sich jemand leisten kann, wieviel er für gemeinnützige Zwecke spendet (egoistische Note und reich sein mit Wert- losem). Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen wird der Reichtum von oben gemessen wird d.h., inwieweit er imstande ist, diesen Reichtum z.B. als Mittel zum Entwicklungs-Individua- lisierungs zweck in Geist und Kultur umzuwandeln und damit seine Mit-und Umwelt mit seiner Kulturnatur zu bereichern (egoistisch sein für die Anderen und altruistische Note)*. * Der Mensch ist reicher durch den Reichtum des Lebens an Entwick- lungsmöglichkeiten als durch seinen Besitz (meinen Reichtum trage ich in mir). Was ich mir entwickelt habe ist ein wertvollerer Besitz als das, was ich mir erarbeitet habe und was ich nicht brauche, mich nicht interessiert oder aus-und erlebt habe, macht mich reicher, freier, als das, was ich mir alles kaufen kann und es ist bleibend und mein grösster Besitz. Die Wahrheit zu besitzen ist (bis zur Entwick- lungsreife) nicht so erstrebenswert, wie viel Geld zu besitzen, wäh- 1545.) Beim Bildungs-Kultur-Lernen steht die konsumfixier- ten Gesellschaft, die Konsumtröstungen und eine Überbe- wertung der Konsumfreiheit und Zweckwelt im Vordergrund (Systemerhaltung, Wirtschaft-und Konsum-Sinnen-Erfolgs-Mensch, Lifestyle, Egointeressen, gut ge-und erlebt, wir gehören nur uns).Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen steht die überlebte Konsumideologie, die Entwicklungströstungen und Ausbildung der Entwicklungswelt im Vordergrund (System- entwicklung, Entwicklungsmensch, Entwicklungsstil, ego- istisch für andere, individuell gelebt und wir gehören nicht uns)*. *I.) Der Konsum des Einzelnen ist arbeitsmässig und steuerlich der Gesellschaft von Nutzen und für das eigene Leben auch unabdingbar. Aber konsumistische Entwicklung ist ab einer gewissen (Lifestyle)- stufe entwicklungsschädlich, weil durch den Überkonsum die vitale Lebensspannung und Veränderungsdynamik verloren geht, der pas- sive Genuss zu einer Entwicklungsverweichlichung führt uns durch die vielen Ablenkungen und Abhängigkeiten und meine kostbare Lebenszeit für Entwicklungssinnloses (ausser als Überwindungs- potential) in Anspruch genommen wird. Auch das Geld,was überkon- sum mässig gebunden ist und ausgegeben wird, wird der Entwicklung entzogen. Entwicklungskontraproduktiv wird der Überkonsum, wenn er über die normale Konsumexistenz hinaus dieser in Geltungs- und Luxuskonsum als auch in eine Neuerungssucht ausartet, wenn die Individualisierung sich nur im Luxuskonsum als künstliche Selbst- bedeutungserhöhung stattfindet,wenn eine übermässige Abhängig- keit und ein Angstpotential geschaffen wird,wenn über die Verhält- nisse als nicht entwicklungskonform gelebt wird, wenn die Umwelt II.) Dass weniger mehr sein kann erkennt man z.B. bei einem Umzug, dass die vielen Dinge, die man besitzt und mitschleppen muss, mehr Last als Lust sind, weil sie nicht mehr gebraucht werden.Wenn Über- flüssiges dann verkauft, verschenkt wird oder auf dem Sperrmüll landet, fällt spürbarer Ballast ab und dieses wie ein Befreiungsschlag wirkt.In Deutschland sind noch überwiegend die Werte der wirt- schaftlichen Aufbaugeneration vorherrschend und es wird noch daran festgehalten, obwohl diese Werte den Zerfallskeim in sich tragen und mittlerweile der Vergangenheit angehören. Diese sind aber von der Entwicklung überholt und somit entwicklungs-und wertlos geworden. 1546.)Beim Bildungs-Kultur-Lernen werden die Steuern nach der Wirtschaftsdominationskraft vom Einzelnen bezahlt. Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen wird durch die Entwick-lungswirkkraft des Einzelnen alles gesteuert*. XXV.) Nur der Einzelne ist eine Hilfe, den anderen muss geholfen werden.Der Entwickler ist unersetzbar und weil das wert- vollste Mitglied, " das Salz der Gesellschaft ",auf der tiefsten Ebene etwas für Deutschland tut und deshalb " systemrelevant ". Er ist es, der die Anderen durch " sein-anders-sein " weiter- bringt. Entwickler machen den Unterschied aus, weil es die Anderen schon gibt. Einer muss es zuerst gedacht und getan haben. Durch ihn wird die Welt zu einem besseren Ort.Ent- wickler sind macht- volle Einzelgänger und bilden die zukünftige Elite der Gesellschaft. Die Zivilisation rechtfertigt sich, wenn sie Einzelne hervor zu bringen vermag. Es kann nicht genug betont werden, aber im menschlichen Kultur-,Berufs-und Krisenleben ist der Starke, der Nichtangepasste. Nur die Menschen, welche etwas gewagt haben,haben den Menschen den Fortschritt gebracht.Immer waren es schöpferische,nicht angepasste Einzelmenschen, welche Ausserordentliches erreicht und Umwälzungen eingeleitet haben. Der Gradmesser für die Höhe einer Kultur des Volkes sind nicht das Bildungsniveau des Einzelnen, die Höhe des Sozialproduktes oder die Anzahl der Museen, sondern die Anzahl der Entwicklungseinzelnen. Mit dem Aussterben des Einzelnen beginnt die Destabilisierung und der Zerfall der Gesellschaft. Jeder kennt den Roman "Glasperlenspiel" des Schriftstellers Hermann Hesse; "Eine Gesellschaft zerfiel, weil sie nicht wandlungsfähig war". 1547.)Beim Bildungs-Kultur-Lernen werden Scheinwertattri- bute in Dinge projiziert und fälschlicherweise als das Wesen der Dinge angesehen (Luxuswarenwert, Raritäten und Individualisierung durch Produkte).Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen werden Entwicklungswertprädikate als das Wesen hinter der Erscheibung angesehen (wahrer Individua- lisierungs- Entwicklungswert). 1548.)Beim Bildungs-Kultur-Lernen sind es die technischen Innovationen,welche unsere Lebenswelt verändern.Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen sind es nur die Entwicklungs- Individualisierungs-Wahrheiten, welche den einzelnen Men- schen verändern. 1549.)Beim Bildungs-Kultur-Lernen besteht der Sinn des Lebens oft in den reichen Industrieländern darin, dass, wenn die Erde einmal verlassen wird, diese durch ihn noch reicher geworden ist (materielles Erbe).Beim Entwicklungs-Kultur-Lernen besteht der Sinn des Lebens eines Entwicklers, darin, dass, wenn er die Erde einmal verlässt, er daran schuld ist, dass diese durch ihn ein klein wenig besser geworden ist (kulturelles Erbe). 1550.) Bildungs-Kultur-Lernen wurzelt in der äusseren, ru- hen den Sicherheit bei dieser der Zivilisationsmensch seine Gewissheit auf die Wirtschaftslage, Rechtssicherheit, staat-liche Friedenspolitik, Versicherungen,Gold, Besitz, Bildung etc. gründet und kein Schritt gemacht wird, bevor der Boden nicht untersucht wurde (relative,schwankende Realitäts- sicherheit). Entwicklungs-Kultur-Lernen vertraut der inneren Sicherheit, welche in der Entwicklungsbewegung der Selbst- veränderung mit Entwicklungsrisiko liegt und die Sicherheit in sich trägt. Das Leben ist auf statischer Instabilität aufge- baut,welches sich in der Entwicklungsbewegung selber stabilisiert. Instabilität ist Lebendigkeit des Lernprozesses als " Schöpfungsschwebepunkt und Kreativitätszeitpunkt", wo wir in Verbindung treten mit dem Quantenbewusstseins-Weltgedächtnis, weil Ruhe als Unruhebewegung, wo leben- dige Schwebepunkte als Lebensnormalität das Suchziel * Es gibt in der heutigen Zeit und in der Welt nur eine arbeitende, Fortsetzung Nr. 1551- Nr.1600 in Kulturlernen-33 |
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